Rollstuhl als Sportgerät

Die Schülerinnen und Schüler der Wolfgang-Borchert Schule durften eine neue Sportart ausprobieren und wechselten dafür in den Rollstuhl. 

Das Team von Blau-Weiß-Buchholz um Barbara und Thomas Erdrich besuchten für zwei Tage die Wolfgang-Borchert Schule und brachten rund 20 Rollstühle mit. In einem ersten Teil durften die Schülerinnen und Schüler den Alltagsrollstuhl kennenlernen und erfahren, wie schwierig es ist, eine große und schwere Tür zu öffnen, Hindernisse zu überwinden oder durch einen Slalomparcours fahren. Dafür begaben sich die Schülerinnen und Schüler selbst in den Rollstuhl und erkundeten ihre Umwelt mit einer neuen Perspektive. 

Im 2. Teil des Workshops wurde dann der Rollstuhl gewechselt und es wurde Rollstuhl-Basketball gespielt. Nun wurde es laut und wild. Der Rollstuhl wurde zum Sportgerät und die Schülerinnen und Schüler rollten durch die Halle, dribbelten und passten sich gegenseitig zu und lernten, wie schwer geschicktes Fahren in Kombination mit dem Ballführen ist. 

Abschluss und Highlight dieses Workshops war ein kleines Turnier, an dem alle Klassen teilnahmen. Gespielt wurde in jahrgangsgemischte Teams von der Klasse 5-9. Jetzt ging es richtig zur Sache. Die Schülerinnen und Schüler kämpften um jeden Ball, rollten um die Wette und auch kleine Zusammenstöße blieben nicht aus. Das Publikum verfolgte gespannt die verschiedenen Partien und am Ende ging es nicht darum, wer gewonnen und wie viele Punkte erreicht hat, sondern um den Spaß am Sport. Dieser war wirklich jedem Schüler oder Schülerin im Gesicht abzulesen. Der Rollstuhl als Sportgerät – eine neue Perspektive für viele Kinder, aber auch Lehrkräfte.

alltägliche Herausforderungen
sportlich-spaßige Herausforderungen