KLAssenRAt

Förderung der Demokratie
Der Klassenrat fördert das demokratische Miteinander und ermöglicht es für jede Schülerin und jeden Schüler an der Gemeinschaft zu partizipieren. Jede Meinung zählt!
Der Klassenrat hat einen zeitlichen und strukturierten Rahmen. In diesem organisieren sich die Schülerinnen und Schüler zunehmend selbstständig und eigenverantwortlich. So gibt es verschiedene Rollen, die es in jeder Klassenratstunde neu zu besetzen gilt.

Einige wichtige Rollen sind:

Zeitwächter/Zeitwächterin
„Ich achte darauf, wie lange wir über ein Thema reden und wie lange der Klassenrat tagt.“
Regelwächter/Regelwächterin
„Ich achte darauf, dass Regeln eingehalten werden:
Wir sprechen fair und freundlich miteinander, wir melden uns, wir lassen uns aussprechen, wir hören zu.“
Meldelisteführer/Meldelisteführerin
„Ich führe eine Meldeliste und nehme die Mitschülerinnen und Mitschüler abwechselnd dran.
Ich selber kann mich auch melden und drannehmen. Ich achte darauf, dass jeder und jede zu Wort kommt!“
Protokollant/Protokollantin
„Ich schreibe in Stichworten auf, was wir besprechen, damit wir uns daran erinnern können.
Zu Beginn lese ich das vorherige Protokoll vor.“
Leitung
„Ich leite durch den Klassenrat. Ich eröffne und schließe den Klassenrat.
Ich beachte die Tagesordnung und die Reihenfolge.“
Das Urheberrecht der obigen Grafiken liegt bei Sandra Witt

Anliegen der Schülerinnen und Schüler
Im Klassenrat, der einmal wöchentlich stattfindet, werden Anliegen der Schülerinnen und Schüler formuliert und vorgebracht. Darüber hinaus können Wünsche, Ideen und Wertschätzungen anderer gegenüber thematisiert werden. Da jeder Klassenrat ein eigenes demokratischen System bildet, können sich Inhalte und Strukturen nach und nach ändern bzw. anpassen.

Möglicher Ablauf:

Ziele des Klassenrats:
Durch den Klassenrat wird die Gemeinschaft gefördert, soziale und kommunikative Kompetenzen gebildet und Demokratie gelebt und gelernt.
Die Schülerinnen und Schüler erleben, lernen und trainieren hier Kompetenzen, die sie später in ihrem Leben benötigen!
Die Schülerinnen und Schüler erleben, lernen und trainieren unter anderem:
• fair miteinander zu diskutieren
• zu argumentieren
• Entscheidungen über Anliegen zu treffen und abzustimmen
• Aktivitäten zu planen und umzusetzen
• Eigene Meinungen zu bilden und zu äußern
• andere Meinungen zu akzeptieren
• mutig zu sein, für sich selbst und die Gemeinschaft einzustehen
• Verantwortung für sich und andere zu übernehmen
• aktiv zuzuhören
• frei vor anderen zu sprechen
• Perspektiven anderer einzunehmen und Perspektiven zu wechseln
• Probleme/ Konflikte/ Meinungsverschiedenheiten miteinander zu lösen
• Fair miteinander zu diskutieren
• Demokratische Entscheidungsprozesse zu gestalten und mitzutragen